Blog-Details

Stimmt die Ausrichtung, stimmt der Ertrag Ihrer Solaranlage?

Die Dachausrichtung beziehungsweise die Ausrichtung Ihrer Photovoltaik Module ist einer der wichtigsten Faktoren für den Ertrag Ihrer Anlage. Die optimale Himmelsrichtung, nach der sich Ihr Dach wie auch Ihre Anlage orientieren sollte, war in der Vergangenheit Süden. Mittlerweile haben Sie mehr Freiheiten. Wir zeigen Ihnen, dass auch andere Himmelsrichtungen sehr interessant und damit ertragsreich sein können.  

Durch Fortschritte in der Photovoltaiktechnologie werden Solarzellen und Module immer besser und weisen schon heute ein Schwachlichtverhalten auf, mit dem Sie selbst bei einer West- oder Ost-ausrichtung Ihres Daches ansehnliche Erträge erzielen können.
Die höchsten Erträge lassen sich in einer Solarzelle erzielen, wenn die Sonnenstrahlung in einem 90 Grad-Winkel auf sie eintrifft. Daher gelten Solarmodule, die nach Süden ausgerichtet werden, als die beste Möglichkeit zur Erzeugung von Solarenergie. Doch weil der Sonnenstand im Laufe des Tages und des Jahres nicht konstant bleibt, ist eine optimale Ausrichtung bei fest montierten Solarmodulen nicht dauerhaft möglich.


Es geht daher darum bei der Planung Ihrer PV Anlage, den optimalen Winkel zu finden, der Ihnen über das Jahr die höchsten Erträge verspricht. Zwar liegt dieser Wert in unseren Breitengraden zwischen 30 und 35 Grad, doch Abweichungen von +/- 20 Grad sind nicht weiter tragisch. Denn in diesem Fall ist die Einstrahlung, im Gegensatz zu dem optimalen Winkel, maximal 5 Grad geringer.
Daher eignen sich die meisten Schrägdächer aufgrund ihrer Neigung für die Installation einer Photovoltaik Anlage. Die Einbußen durch flachere oder steilere Winkel, sind nicht groß. Je weiter man allerdings von der Südlage abweicht, umso geringer fallen in der Folge auch die Erträge aus. Erhöhen Sie jedoch Ihren Eigenverbrauch, können Sie dennoch richtig gute Renditen erzielen.

→ Jetzt Beratungstermin vereinbaren!

 

Die optimale Dachausrichtung und Himmelsrichtung

Nicht nur die Dachneigung sollten Sie vor der Planung einer Photovoltaik Anlage berücksichtigen, sondern auch die Dachausrichtung. Diese ist, wie auch die Neigung Ihres Dachs festgelegt und kann daher nicht geändert werden, es sei denn Ihr Haus besitzt ein Flachdach, auf dem die Solarmodule im optimalen Neigungswinkel ideal ausgerichtet werden können.
Im Bestfall sollte Ihr Dach nach Süden zeigen, also bei genau 0 Grad, doch nur die wenigsten Häuser stehen in einem derart optimalen Winkel. Das macht allerdings auch nichts, denn die zu erwartenden Einbußen sind im Fall von leichten Abweichungen gar nicht so groß. Bei einer Ausrichtung nach Südwest oder Südost und somit einer Abweichung von 45 Grad, liegen die Ertragseinbußen, je nach Neigungswinkel, bei gerade einmal 5 %.


Sogar bei einer Ostwest-Ausrichtung oder reinen West- bzw. Ostausrichtung lassen sich noch ordentliche Erträge erzielen. Dadurch, dass die Sonne bereits ab 5 Uhr morgens auf ein Ostwest-Dach scheint und ein West-Dach bis abends um 9 Uhr von der Sonneneinstrahlung profitiert, liegt die Ertragsminderung gegenüber dem Süden nur bei etwa 20 % und kann unter anderem durch eine Flächenvergrößerung ausgeglichen werden.
Zudem können Sie auch beide Dachflächen (auf der Ost- und Westseite) für den Betrieb Ihrer Photovoltaik Anlage nutzen, was zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Stromerzeugung über den Tag verteilt führt. Auf diese Weise profitieren Sie in der Folge dauerhaft von einem höheren Eigenverbrauchsanteil durch Ihre Solaranlage, was angesichts der steigenden Strompreise immer rentabler wird.


Norden, Süden, Osten, Westen… Sie wissen gar nicht mehr, wo Ihnen der Kopf – geschweige denn Ihr Dach – steht? Wir haben die optimale Ausrichtung Ihrer geplanten Anlage für Sie im Blick. Profitieren Sie von unserer Photovoltaik Beratung!

→ Jetzt Photovoltaik Beratung vereinbaren!

 

Achten Sie auf die Verschattung

Ein weiterer Standortfaktor, der sich auf den Ertrag Ihrer Photovoltaik Anlage auswirken kann, ist die Verschattung. Die Bedeutung der Verschattung wird im Hinblick auf den zu erwartenden Ertrag von Solaranlagen häufig unterschätzt. Denn wenn regelmäßige große Schattenwürfe durch Bäume oder Gebäude in der Nachbarschaft zu erwarten sind, muss die Installation Ihrer Anlage genau geplant werden.


Fällt Schatten auch nur auf ein Teil Ihrer Photovoltaik Anlange, dann wirkt sich dies auf die Leistung der gesamten Anlage aus. Denn in einer PV Anlage sind mehrere Module in Strängen miteinander verschaltet. Der Leistungsabfall eines Moduls beeinflusst dadurch den gesamten Modulstrang. Deshalb kann es sinnvoll sein, auf bestimmten Bereichen des Daches, die von der Verschattung betroffen sind, keine Module zu installieren. Dabei sollten Sie immer auch kleinere Schatten, die durch Kamine oder Antennen auf dem Dach erzeugt werden, berücksichtigen. Weil es durch das Wandern der Sonne jedoch praktisch unmöglich ist, den Schattenwurf auf Ihre PV Anlage zu verhindern, empfiehlt sich die Parallelschaltung der Module, statt der wie sonst üblichen Schaltung in Reihe, und der Einsatz eines Leistungsoptimierers, wie von SolarEdge.

Die Verschattung eines Moduls kann dann durch MPP-Tracking auf Modulebene sowie Strom- und Spannungsanpassung in Echtzeit die Leistung der anderen Module nicht mehr mindern, weil jedes Modul unabhängig von den anderen Modulen im selben Strang permanent sein maximales Leistungspotenzial ausschöpfen kann.

→ Lassen Sie sich kompetent beraten!

 

Zurück